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Normalo &' Märchen-Normalo
Normalos sind normale Menschen, die keine Ahnung von der Märchenwelt haben. Sie wissen nicht das sie tatsächlich exestiert und Märchenfiguren unter uns weilen.

Märchen-Normalos sind normale Märchenfiguren, die keine Ahnung von der Welt hinter der Höhle haben. Sie wissen nicht das es eine andere Welt gibt, in dem es keine Fabelwesen oder ähnliches exestieren.
Normalos mit einem 2. Gesicht
Diese Menschen, die das zweite Gesicht besitzen, wissen das es das Märchenland und seine Bewohner gibt. Sie können durch die Höhle in das Märchenland gelangen, müssen jedoch vor Mitternacht wieder in ihrer Welt sein. 
Diese Menschen gibt es nicht nur bei den Normalen Normalos sondern auc bei den Märchenlandbewohnern. Diese Regel gilt also auch für sie. Sie können in die Realität und müssen vor Mitternacht wieder zurück sein.

Diese Menschen, die sich dazu entscheiden ihre Welt zu verlassen und in die jeweils andere Welt zu ziehen, können am Ende nur mehr zur Sommerwenden und Weihnachten zurückkehren.  
Parthica (Menschen mit dem 3. Gesicht)
Parthica sind Menschen, die durch eine Höhle ins Märchenland gelangt sind. Sie hatten sich dort fortgepflanzt und ihren Stammbaum weitergegeben. Sie tragen das 3 Gesicht und wissen den Weg wie sie aus dem Märchenland raus und wieder hineingelangen. Sie sind direkte Vorfahren der Königin Nya, welche die erste Parthica war. Bei ihren Geschwistern wurde das Blut ebenfalls bemerkbar, aber sie selbst wussten nichts davon. Als Nya starb wurde die Gabe an ihre Kinder und deren Kindern weitergegeben, bis schließlich die Mutter von Belle, welche ebenfalls eine Nachfahrin von Königin Nya war/ist. Somit hat Belle ebenfalls das Blut Parthica in ihren Adern fließen.
Mischlinge
Unter den Parthica, Zweiten Gesichtler und Normalos wird es keine Mischlinge geben - Endweder man hat das dritte oder zweite Gesicht oder man hat es nicht. Es gibt kein Halbe/Halbe Menschen. 
 
Wesen
Es gibt im Märchenland verschiedene Wesen, die alle gut zusammen Leben. Da gebe es Werwölfe, Menschen, Feen, Hexen, Zauberer, Nixen, Füchse, Geistervögel, Kobolde, Zwerge. All diese Wesen leben zufrieden im Land zusammen oder schauen zumindest das alle glücklich und zufreiden sein können. Früher als das Königspaar noch lebte, wurden oftmals Feste veranstalltet wo jeder der Wesen eingeladen wurde. Seit dem Fluch des letzten Königssohns ist diese Tradition in Vergessenheit geraten.
Zwerge

Zwerge ist eine Sammelbezeichnung für menschengestaltige, kleinwüchsige Fabelwesen des Volksglaubens, die meist unterirdisch in Höhlen oder im Gebirge leben. Ihren Ursprung haben sie in der nordischen Mythologie.
Häufig wird den Zwergen übermenschliche Kraft und Macht nachgesagt. Sie gelten als schlau und zauberkundig, bisweilen listig, geizig und tückisch, meist aber als hilfreich, und werden vor allem in späterer Zeit, in Märchenund Sage, als bärtige Männchen mit Zipfelmütze dargestellt.
Sie treten vor allem als kunstreiche Schmiede auf, wobei der Begriff „Schmied“ (altnordisch: smiðr, isländisch: smiður) ursprünglich einen Handwerker bezeichnete, der sowohl mit Holz als auch mit Metallen umzugehen verstand, allgemein einen Kunsthandwerker (vgl. auch Geschmeide), im übertragenen Sinn einen Künstler, Schöpfer (vgl. z. B. den „Reimschmied“). In Zeiten geringer Arbeitsteilung bauten die Schmiede die benötigten Erze oft selbst ab und verhütteten sie auch. Somit galten die Zwerge auch als tüchtige Bergleute und Metallurgen. Später übten sie darüber hinaus alle möglichen land- und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten aus und arbeiteten auch in „bürgerlichen“ Handwerksberufen, wie Schneider, Bäcker und Schuster.
Im Gegensatz zu Kobolden, die als einzelnes Individuum an ein bestimmtes Haus, einen Ort oder eine Familie gebunden sind, leben Zwerge in der Gesellschaft ihresgleichen, ganz ähnlich wie Menschen: In archaischen Zeiten lebten sie in Sippen unter Anführern (z. B. Dvalins Schar), im Mittelalter hatten sie Könige (z. B. Laurin), später lebten sie auch in Städten (z. B. die Heinzelmännchen in Köln).
Die germanischen Wörter für „Zwerg“ (althochdeutsch twerg, mittelhochdeutsch twerc / querh (Maskulin, Neutrum) zwerc, altsächsisch gidwerg (Neutrum), altnordisch dvergr, altenglisch dweorg, altfranzösisch dwerch, schwedisch dvärg, norwegisch dverg, dänischdværg, niederländisch dwerg, englisch dwarf) weisen auf eine urgermanische Vorform *đwerʒaz hin. Eine etymologische Anknüpfung ist aber unsicher. Vielleicht steht es im Zusammenhang mit dem Verb trügen („Trugwesen“), vgl. ahd. gidrog („Gespenst“), auch altind. dhvaras („dämonisches Wesen“). 

Hexen und Hexer (Zauberer)

Der Begriff Hexe beschreibt eine mit Zauberkräften ausgestattete, meist weibliche, heil- oder unheilbringende Person, die auch mit Dämonen oder dem Teufel im Bunde geglaubt wird. Zur Zeit der Hexenverfolgung wurde der Begriff Hexe vereinzelt als Fremdbezeichnung auf Frauen und Männer angewandt, die unter dem Vorwurf der Zauberei („Hexerei“) verfolgt wurden. Später setzte er sich, insbesondere in der wissenschaftlichen Untersuchung des Phänomens „Hexenverfolgung“, allgemein durch.
Hexer sind laut der frühneuzeitlichen Hexenlehre männliche Hexen. Zum Teil werden sie auch als Zauberer, Zaubermeister, Drudner, Trudner, Hexerich oder schlicht als „Malefikanten“ (Übeltäter) betitelt. Der Begriff Hexenmeister wird meist im Sinne von Hexer gebraucht, kann jedoch auch einen Hexenfinder bezeichnen.
Die vielen Wörter für ‚männliche Hexe‘ rühren daher, dass ein Hexenmeister (siehe GoethesZauberlehrling) eine männliche Hexe oder einen Zauberer als Meister seiner Kunst darstellt, während ein Hexer eine normale Person ist, die Hexenkräfte oder -fähigkeiten verwendet. Ein Drudner oder Trudner (um 1600 verwendet) gilt dagegen als ein Kräuterkundiger, aber dennoch als Übeltäter. Im Laufe der Zeit vermischten sich beide Begriffe und sind heute gleichermaßen geläufig und anscheinend gleich. Schon in den Hexenprozessen der Frühen Neuzeit wurden sie gleichermaßen als „Übeltäter“, latinisiert als Malefikanten bezeichnet.
In alten Geständnissen kommt dieser Unterschied auch zur Geltung, so fabulierte Augustin Loß aus Plaidt 1629 in seinem Geständnis, „die wohlhabenden Hexen und Hexenmeister hätten in einem Palast diniert, er selbst habe nicht an diesem Tisch Platz nehmen dürfen“.
Der Anteil der Hexenmeister unter den Opfern der Hexenverfolgungen schwankt in den verschiedenen Regionen Europas und auch in zeitlicher Hinsicht. Zu Beginn der großen Hexenverfolgung, d. h. ungefähr um 1400, waren zunächst sehr viele Männer Opfer von Hexenverfolgung. Das lag vor allem auch daran, dass sich der Hexereiprozess aus dem Ketzerprozess entwickelt hatte und zunächst auch von der kirchlichen Inquisition geführt wurde. In Ketzerprozessen wurden meistens Männer angeklagt, nur selten Frauen. Zu Beginn der Neuzeit wurde Hexerei als ein gewöhnlicher Straftatsbestand betrachtet und zunehmend von der weltlichen Gerichtsbarkeit verfolgt; nun nahm der Anteil der Männer unter den Opfern rasch ab. Erst auf dem Höhepunkt der Hexenverfolgungen, in Deutschland in den 1620er Jahren, wurden auch wieder verstärkt Männer verfolgt. Insgesamt waren im Gebiet des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation ungefähr ein Viertel aller wegen Hexerei Angeklagter Männer. In Frankreich lag der Anteil deutlich höher. Warlock, das englische Wort für Hexer, kann auch ein männliches Mitglied der Wicca-Hexenreligion bezeichnen.

Feen
Feen sind nach romanischer und keltischer Volkssage geisterhafte, mit höheren Kräften begabte Fabelwesen, die sowohl weiblich als auch männlich sein können. Begriff und Name entwickelten sich aus den römischenSchicksalsgöttinnen, den Fata (vgl. Parzen), lat. Fatua, ital. Fata, span. Hada, franz. Fée. In der deutschen Poesie des Mittelalters kommen sie unter dem Namen Feien oder Feinen vor und sind mythologisch mit den so genannten weißen Frauen und den Nornen verwandt. Im slawischen Raum sind sie als Wilen bekannt, im inselkeltischen als Sidhe.

Wie diese Schicksalsgöttinnen treten die Feen zunächst meist in der Dreizahl, vereinzelt in der Sieben- und Zwölfzahl auf. Sie haben die Gabe, sich unsichtbar zu machen, wohnen in Felsschluchten, wo sie hinabsteigende Kinder mit ihren Gaben beglücken, und erscheinen bei Neugeborenen, deren Schicksal sie bestimmen. Man bittet sie auch zu Paten, bereitet ihnen den Ehrensitz bei Tisch etc. Ihre enge Verwobenheit mit dem Schicksal ist dadurch erklärlich, dass das französische Wort Fee ursprünglich aus dem Lateinischen abgeleitet wurde, von fatua (Wahrsagerin) und fatum (Schicksal). Doch auch das aus dem Romanischen stammende Wort Fei könnte Anteil an der Namensgebung gehabt haben, erkennbar an Bezeichnungen wie Merfei und Waldfei. Von Fei ist auch das Wort gefeit abgeleitet, das sich auf Unverletzlichkeit oder Unverwundbarkeit gegenüber der feeischen Zauberei bezog.
Feen werden überwiegend als heiter, besonders schön und niemals alternd beschrieben und darüber hinaus als glückbringend. All das spiegelt wider, dass die Feen von ihrem Wesen her das gute Prinzip versinnbildlichen.
Anderseits erscheinen die Feen (namentlich in der keltischen Volkssage) auch als weibliche Elementargeister, die in Wäldern, in Felsengrotten, an Quellen und Gewässern leben, mit Vorliebe den Tanz pflegen, dessen Spur die so genannten Feenringe (cercles des fées) verraten, und nicht selten von den Sterblichen, ihr Linnen waschend, gesehen werden.
Es ist ziemlich sicher, dass die Vorstellung der Parzen und der Matrones, der Muttergottheiten, sich mit denen von den Feldgeistern, den Campestres oder Agrestes Feminae, verband. Als Feldgeister wurden vorher alleNymphen, Dryaden und ähnliche zusammengefasst. Außerdem ist gesichert, dass die Bezeichnungen der lateinischen Schriftsteller des Mittelalters für die Feen, Bezeichnungen wie felices dominaebonae mulieres oderdominae nocturnae, auch auf andere Gestalten aus Überlieferungen angewandt wurden, wie zum Beispiel die Wilden Frauen.

Elfen

Elfen (auch AlbeElben) ist eine Bezeichnung für eine sehr heterogene Gruppe von Fabelwesen in Mythologie und Literatur. Elfen sind Naturgeister, die ursprünglich aus der nordischen Mythologie stammen. Altnordisch heißen sie álfr, ahd.alb, altengl.ælf, dänisch elve; das kymrische (walisische) Wort ist Ellyll „der [ganz] Andere“, irischAilill.
Die Herkunft des Wortes ist nicht gänzlich geklärt. Die gemeingermanische Form ist *albaz neben einem *albiz.
Zur Verwandtschaft der Wurzel *alb gelten zwei Ansätze als vertretbar:

  • wie althochdeutsch elbiʒ, altnordisch elptr, russisch lébed (лебедь) „Schwan“ und lateinisch albus „weiß“, zum indogermanischen *albh „glänzen, weiß sein“, im Sinne von „Lichtgestalt, weiße Nebelgestalt“
  • zum altindischen rbhúh, eine Klasse von mythischen Handwerkern, mit einer Grundbedeutung „geschickt, fleißig“ (verwandt mit lateinisch labor = Arbeit), mit einer Motivierung von *albaz als „Handwerker, magischer Helfer“, da auch Elfen, neben Zwergen als kunstreiche Schmiede gelten.

Die Entstehung des Wortes Elfen in der deutschen Sprache geht auf das Wort Alb oder Elb im Singular bzw. Elbe oder Elber im Plural zurück. Aus der femininen Form "Elbe" wurde im 16. Jahrhundert zusätzlich der schwache Plural "Elben" gebildet. Im 18ten Jahrhundert wurden die Wortformen durch die englische Form "Elfen" verdrängt. Die Form "Alb" findet sich heute noch in einer eingeschränkten Bedeutung im Wort Albtraum wieder.

Kobolde &' seine Anhänger (Hauptwort: Gnome/Kobolde)

Kobold ist ein Begriff für Haus- und Naturgeister.
Bei dem mittelhochdeutschen kóbolt oder kobólt handelt es sich wahrscheinlich um eine verdunkelte Zusammensetzung, deren erster Teil sich etymologisch von kobe (= Hütte, Stall, Verschlag) ableitet, während der zweite Bestandteil zu hold (= erhaben, gut, wie in „Unhold“ oder „Frau Holle“) oder zu walten (= herrschen, besitzen) gehören kann. Im letzteren Fall bedeutet der Name also eigentlich „Hauswalter, Haushüter“.
Der Kobold ist ein Hausgeist, der das Haus schützt, aber seine Bewohner gerne neckt, allerdings ohne Schaden anzurichten. Er kann zum Beispiel in Form einer Feder erscheinen, die einem im Schlaf auf die Nase fällt und so ein Niesen verursacht. Im Erzgebirgeerscheint er tagsüber als zurückgezogen im Haus lebende schwarze Katze, während er nachts als drachenähnliches Wesen aus dem Schornstein fährt, um seinem Besitzer Geld zuzutragen. Besitzer von Kobolden werden daher oft wohlhabend, können jedoch nicht sterben, bevor sie den Kobold an eine andere Person abgegeben haben.
Mythologisch gehören Kobolde zur „niederen Mythologie“ und damit zu den Alben (auch Elben, Elfen oder Alfen) als philologische Kategorisierung im Gegensatz zur „höheren Mythologie“ der Götter. Zu den Alben zählt auch der Klabautermann als der „Kobold des Schiffes“. In der Einteilung mythologischer Wesen sind auch die Nixen, Zwerge, Wichtel, Waldmännlein oder Landwichte (altnordisch: landvaettir) ähnlich den Kobolden elbische Naturgeister. Man stellte ihnen dem Volksglauben nach über Nacht eine Schale Milch oder andere Nahrung bereit, was eine Opferhandlung an den Hausgeist darstellte.
Zuweilen kommen in den volkskundlichen Quellen auch mythische Verschmelzungen zwischen dem Hausgeist und dem Geist des Erbauers des Hofes vor. Der Begriff des Kobolds trennt daher oft nicht genau zwischen Naturgeist und Ahnengeist.
Der namentlich verwandte „Albdruck“ und die davon abgeleiteten „Albträume“ sind Ausdruck anderer elbischer Geister, negativ gedachter Nachtmahren (vgl. engl. nightmare), Dunkel- oder Schwarzalben (altnordisch: svartalf), die Krankheitsdämone darstellen.
Eng mit der mythologischen Vorstellung des Kobolds verwandt sind die irischen Leprechauns.


Ein Wichtel (Diminutiv von Wicht), auch Wichtelmann oder Wichtelmännchen, ist ein kleines Phantasiegeschöpf, das vor allem in nordischen Sagen Gutes tut. Der hilfreiche kleine Hausgeist ist auch zu Schabernack geneigt. Er kommt auch häufig in Bilderbüchern vor, zum Beispiel in vielen Werken von Fritz Baumgarten. In der Weihnachtszeit bringen Weihnachtswichtel heimlich Geschenke beim Wichteln. In modernerer Fantasy-Literatur sind Wichtel auch böse Geister, die Übles aushecken und Hexen dienen. Die Rolle der guten Geister fällt dann den Heinzelmännchen zu.


Der Popel oder Popelmann ist eine Sagengestalt, ein Kobold oder Hausgeist und eine Kinderschreckfigur aus dem in Tschechien liegenden Sudetenland.

Der Popel wird als Dämon beschrieben, der kleine Kinder entführen soll, wenn diese unfolgsam oder unartig waren. Der schwarze Mann hat kein Gesicht und verhüllt Kopf und Körper in einem weißen Umhang. Nachts schleicht er sich in die Häuser der Kinder, die wegen ihrer Aufsässigkeit nicht mehr von den guten Geistern beschützt werden, steckt sie in einen großen Sack und verschleppt sie. Bei der Auswahl seiner Opfer wird er von seiner Lebensgefährtin Popelhole begleitet, die bei den Kindern häufig in einem letzten Test überprüft, ob diese im Grunde ihres Herzens gut oder böse sind. Gemeinsam leben sie in den Sümpfen in der Nähe von Iglau, wo der Popel seine anderen Eigenarten zeigt. Bauern in der Nähe der Sümpfe berichteten der Legende nach, dass der eitle Popel besonders nach einem Gewitter die meiste Zeit damit beschäftigt war, auf einem Damm sitzend sein Haar zu kämmen. Wenn sich ihm aber Erwachsene näherten, verschwand er sofort spurlos. Sobald er sich nicht um die Haarpflege kümmerte, tanzte er fröhlich mit seiner Gefährtin oder alleine, was ihm trotz seiner Grausamkeiten in manchen Geschichten den Ruf eines eigentlich fröhlichen Koboldes einbrachte:

Tanz, tanz, Popelmann
uf unsern Bodden rum;
ach wier es nicht der Popelmann
’nen Thaler gäb ich drum.

In einer neuzeitlichen Variante der Sage gibt es eine ganze Reihe von Popelmännern, die sich nach ihren Beutezügen auf dem Popelberg trafen und gemeinsam tanzten.


Goblin
 ist die englische Bezeichnung für kleine, meist bösartige und grotesk hässliche Plagegeister oder Gespenster.

Wie bei den Zwergen und Kobolden in Sage und Märchen schwanken die Größenangaben für Goblins stark, zwischen wenigen Zoll bis Kindergröße. Ebenso verfügen sie oft über Zauberkräfte. In der Folklore werden den Goblins zuweilen die freundlichen und hilfsbereiten, aber neckischen Hobgoblins oder Hobs entgegengestellt, die, wie die Brownies, den Heinzelmännchen ähnlich sind. In der modernen Fantasy werden die Goblins zumeist als wahlweise technologisch hochentwickelte oder aber sehr primitive Rasse beschrieben, die eine große Neigung zu Grausamkeit und suizidalem Verhalten gepaart mit einer gewissen Verrücktheit aufweist.
Die Herkunft und Bedeutung des englischen Wortes goblin ist unsicher; wahrscheinlich ein Lehnwort aus dem Altfranzösischen (gobelin). In der Chronik des Ordericus Vitalis aus dem 12. Jahrhundert wird ein gobelinus erwähnt, ein Geist, der das Gebiet von Évreuxheimsuchte. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit dem deutschen Wort Kobold, oder dem spätlateinischen cabalus, welches seinerseits auf griechisch kobalos („Schurke“, „Spitzbube“) zurückgeht, oder mit dem Personennamen Gobel.

Der Gnom (Plural: Gnomen) ist ein kleinwüchsiges, menschenähnliches Fabelwesen, das nach Paracelsus als ein Elementarwesen angesehen wird und als Berggeist dem Bereich der Erde zugeordnet ist. Später wurde der Begriff Gnom nahezu synonym für Zwerg oder Kobold, die nicht nur unter der Erde, sondern auch in Wäldern, Bergen und Gewässern leben können. In der modernen Fantasy näherte sich der Gnom (besonders durch den Einfluss englischer Literatur) auch dem Goblin an.
Das Wort Gnom scheint griechische Wurzeln zu haben, seine Bedeutung ist aber nicht geklärt. Möglicherweise handelt es sich bei gnomus um eine willkürliche Neuschöpfung des Paracelsus, vielleicht aber auch um eine (fehlerhafte) Ableitung von gēnomos („Erdbewohner“), oder von gnome („Verstand“). Auf jeden Fall benutzte Paracelsus gnomi als ein Synonym für pygmaei.
Seiner Beschreibung nach sind sie zwei Spannen (ca. 40 cm) groß, sehr scheu und, aufgrund ihrer feinstofflichen, feuerartigen Substanz, fähig, wie ein Gespenst durch festes Gestein zu gehen, oder als Irrlicht zu erscheinen. Wie die elfischen Wesen des Volksglaubens verlieben sie sich zuweilen in Menschen. Paracelsus erklärt dies damit, dass die Gnomen, so wie alle Elementargeister, keine Seele besitzen, und durch den Umgang mit Menschen Anteil an der Beziehung zwischen Mensch und Gott zu erlangen versuchen.
Wie Zwerge und andere Berggeister gelten auch Gnome im Volksglauben als Schatzhüter, die bei Bedarf auch ihre Gestalt wandeln können. Während männliche Gnomen oft als besonders hässlich geschildert werden, erscheinen weibliche „Gnomiden“ als besonders schön.

Nixen / Mehrjungfrauen
Die Najaden oder auch Nixen (altgriechisch ΝαϊάδεςPlural zu Ναϊάς Naïás; von νάειν „fließen“) sind Nymphen in der griechischen Mythologie, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen.

Die Najaden waren entweder Töchter des Zeus oder des Okeanos. Trocknete das Gewässer einer Najade aus, so musste sie sterben.
Die Najaden waren oft Objekte örtlicher Kulte, die sie als Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrten. Ihren Gewässern wurden mitunter eine magische heilende Wirkung oder prophetische Kräfte zugesprochen.
Die Najaden waren darüber hinaus für ihre extreme Eifersucht bekannt. Einer Erzählung des Theokritos nach war der Hirte Daphnis der Liebhaber der Najade Nomia. Da Daphnis ihr einige Male untreu war, strafte sie ihn aus Rache mit Blindheit.


Eine Meerjungfrau, auch Seejungfrau oder Fischweib, ist ein weibliches Fabelwesen, ein Mischwesen aus Frauen- und Fischkörper, das den Legenden und dem Aberglauben nach im Meer oder anderen Gewässern lebt. Als männliches Gegenstück zur Meerjungfrau gilt der Wassermann.
Charakteristisches Merkmal der Meerjungfrau ist ihre Erlösungsbedürftigkeit. Meist handelt es sich um ein seelenloses oder verdammtes Wesen, das nur durch die Liebe eines menschlichen Gemahls von seinem Schicksal befreit werden kann.
Wie alle weiblichen Wasserwesen ist die Meerjungfrau in der tiefenpsychologischen Deutung eine Form des Mutterarchetyps, einer Ausprägung der so genannten Anima (vgl. Carl Gustav Jung). Anders als insbesondere bei den schützenden Wasserfrauen und den bedrohlichen Nixen kommt bei der Meerjungfrau aber eher der Aspekt des schutz- und erlösungsbedürftigen Weibchens zum Ausdruck.
In der Heraldik ist die Meerfrau (neutral ohne Bezug auf Jungfräulichkeit) eine anerkannte Wappenfigur.

Schwer abzugrenzen ist die Meerjungfrau von ähnlichen Wesen

  • Wasserfrauen (Aspekt der Mütterlichkeit bzw. der Liebe)
  • Nixen (Aspekt der Bedrohung bzw. Verführung)

Bei zahlreichen Wasserwesen ist eine eindeutige Zuordnung zu einer der Kategorien nicht möglich (z. B. „Die schöne Lau“ von Eduard Mörike). Zudem werden gerade in neuerer Zeit die genannten Begriffe häufig verwechselt – falls es überhaupt jemals eine klare Trennung gab – und wie Synonyme verwendet.Die Sirenen sind in der griechischen Mythologie weibliche Fabelwesen (Mischwesen aus ursprünglich Frau und Vogel), welche durch betörenden Gesang die vorbeifahrenden Schiffer anlocken, um sie zu töten. Sirenen werden fälschlicherweise oft mit Meerjungfrauen und Nixen verwechselt oder gleichgesetzt, da sie im Mittelalter auch mit Fischschwänzen dargestellt wurden. Sie gehören jedoch ursprünglich in den Bereich der Todesdämonen und waren mit den Harpyien und Lamien verwandt.Die Rusalka ist in der slawischen Mythologie eine ertrunkene Jungfrau oder vom Wodjanoi, dem männlichen Gegenstück zur Rusalka, in sein Unterwasser-Reich gewaltsam entführte Frau. Die Gestalt des Ningyo im japanischen Volksglauben wird oft mit Meerjungfrau übersetzt, hat entstehungsgeschichtlich jedoch nichts mit der Fabelgestalt westlicher Prägung zu tun. Sie hat sich trotz äußerer Ähnlichkeit unabhängig davon entwickelt. Ähnlich eigenständig hat sich die schottische Figur des Selkies entwickelt, die sich als Sagengestalt auf eine Robbe gründet,

Wassermann oder Nöck
Die Bezeichnung Wassermann ist ein Oberbegriff für männliche Wassergeister. Er ist eine Gestalt aus vielen SagenMythen und Märchen und kommt im gesamten europäischen Raum vor. Er ist von eher bösem Charakter, tritt aber auch ambivalent auf. Im Gegensatz dazu ist die Wasserfrau eher gutmütig und den Menschen wohlgesinnt. Die weibliche Form sind NixenMeerjungfrauen, Brunnenfrauen,NymphenNereiden und Sirenen.

Der Nöck, auch Nix, Neck, Näck, Nickert oder Flussmann bezeichnet, bewacht die Furten an Flüssen und lebt in Seen, Teichen, Tümpeln, Quellen, Brunnen oder Wassertropfen. Der Name kommt vom althochdeutschennihhusniccus oder nichessa und bedeutet Wassergeist. Eine andere etymologische Ableitung geht auf das lateinische necare (= töten) oder auf altenglisch nicor (= Wasserdämon, siehe Knucker) zurück.

Ihm wird nachgesagt, dass er junge Mädchen mit Harfenklängen verführt und in sein Unterwasserreich lockt. Ältere Sagen schildern den Nöck nicht als grausam oder böse, sondern lediglich als launisch und wechselhaft, wie das Element Wasser. Flussmännern wird nachgesagt, dass sie Stürme entfesseln können, aber auch Menschen vor der Gefahr des Ertrinkens warnen. Menschen können sie das Elbenkönigslied beibringen. In einigen Regionen lockt der Wassermann die Menschen durch Geschenke an, zieht sie dann ins Wasser und hält dort ihre Seelen unter Töpfen gefangen. Oft sind es junge Mädchen, die er raubt. So zum Beispiel im Lied Donaustrudel (Als wir jüngst in Regensburg waren) wo ein Nix erwähnt wird, der das Fräulein Kunigund in die Fluten des Stromes zieht.[5] Der steirische Erzberg beim Leopoldsteinersee in Österreich wurde einer Sage nach durch einen Wassermann gefunden. Mit einem entsprechenden Hinweis hatte er sich seine Freilassung erkauft, darauf verschwand er im heute noch so genannten Wassermannsloch, einer kleinen Quelle. Unter dem Maskenstein von Sjellebro bei Djursland haust ein Wassermann, ebenso an der Osobłoga (Hotzenplotz), in der Schwarzen Lacke und in Konotop. Angebliche Schutzmittel gegen den Nöck sollen Stahl oder vor dem Bad in einem Gewässer ein Spruch sein, den man aufsagen muss:

„Neck, Neck, Nadeldieb, du bist im Wasser, ich bin am Land.
Neck, Neck, Nadeldieb, ich bin im Wasser, du bist am Land.“

An Land sollen sie meist an den nassen Zipfeln ihrer Kleidung erkennbar sein, aber auch an ihren Zähnen, die entweder grün sind oder aussehen wie Fischzähne. In Deutschland sind der Nix, die Seemännlein, Wassermännlein, Weiher- oder Brückenmänner, Häckelmänner und Nickelmänner bekannt. Sie sollen sich als hübsche junge Männer mit goldenen Locken und einer roten Mütze zeigen. Der Hakemann, der fränkischeHägglmoo und der Krappenmann aus der Mosel ziehen mit einem Fischerhaken ihre Opfer in das Wasser. Ähnliche Wassergeister sind der Kropemann aus der luxemburgischen Attert, der elsässische Hokemann, Henri-Crochet aus Lothringen, der belgische Pépé-Crochet, oder Manneken-Haak aus Flandern. Die englischen Grindylows wohnen in Seen, Sümpfen oder Mooren und ziehen mit ihren langen, sehnigen Armen Kinder in die Gewässer. In Schottland zieht der Shellycoat unvorsichtige Wanderer in den nassen Tod. Auch der Urisk kann zu den Wassermännern gezählt werden. Auf der Insel Man leben die Nikkisen, die bei Vollmond den Zug der Ertrunkenen anführen. Die skandinavischenSöetrolde und Nixen tragen rote Mützen und immer eine goldene Harfe. Der schwedische Strömkarl kennzeichnet sich durch rote Strümpfe und Kapuzenmantel sowie blaue Kniebundhosen. Er soll sehr schön singen und auf der Harfe oder Fidel spielen können. Dernorwegische Fossegrim soll graue Kleidung bevorzugen. Sein Name ist von schwedischen Fos oder norwegischen Fors (= Wasserfall) abgeleitet.

Werwolf / Stüpp

Ein Werwolf 
(von 
germanisch wer ‚Mann‘; vgl. auch lat virniederländisch weerwolf
altenglisch wer[e]wulfschwedisch varulv
althochdeutsch auch Mannwolf genannt, ist in Mythologie, Sage und Dichtung ein Mensch, der sich in einen Wolf verwandeln kann.
Als Phänomen gehört er zum großen Komplex der Wertiere (Therianthropie - von griech. therion: ‚wildes Tier‘ und anthropos: ‚Mensch‘),
der sich in Religion und Mythologie weltweit findet.
Dem Begriff Werwolf liegt die mythologische Vorstellung zugrunde, dass ein Mensch die Fähigkeit besitzt, sich in einen Wolf zu verwandeln. Die meisten Sagen berichten von Männern, die einen Pakt mit dem Teufel eingingen und von ihm einen Gürtel aus Wolfsfell erhielten, mit dessen Hilfe sie sich verwandeln konnten. Das Wesen, in das diese Teufelsbündner übergehen, wird als unheilvoll und raubtierhaft beschrieben. Eine Besonderheit findet sich im Rheinland, wo der als Stüpp bekannte Werwolf seinen Opfern aufhockt und sich von ihnen bis zur Erschöpfung beziehungsweise bis zum Erschöpfungstod tragen lässt.
Berichte über Lykanthropie (von griech. lykos: ‚Wolf‘, anthropos: ‚Mensch‘), das heißt über Verwandlungen zwischen Mensch und Wolf sind in der Geschichte sehr weit zurückzuverfolgen. Bereits Zwitterwesen inHöhlenmalereien lassen sich entsprechend interpretieren. Ältestes schriftliches Zeugnis ist das Gilgamesch-Epos, in dem die Göttin Ištar einen Schäfer in einen Wolf verwandelt. Aus der griechischen Literatur und den Metamorphosen des Ovid ist der griechische König Lykaon bekannt, der von Zeus in einen Wolf verwandelt wurde, da er und seine Söhne dem Gott Menschenfleisch vorsetzten. Petronius Arbiter, ein Satiriker des 1. Jahrhunderts, erzählt im Gastmahl des Trimalchio von einem Mann, der sich bei Vollmond in einen Werwolf verwandelt, und sein Zeitgenosse Plinius der Ältere berichtet in seiner Naturgeschichte von Menschen, die mehrere Jahre als Wolf leben, ehe sie wieder in ein menschliches Wesen zurückkehren, hält dies aber für reine Phantasie. Olaus Magnus wandte sich im 16. Jahrhundert in seinem Werk Historia de gentibus septentrionalibus(‚Geschichte der nördlichen Völker‘) gegen diese Auffassung von Plinius. Es gebe im Norden sehr wohl Menschen, die sich bei Vollmond in Wölfe verwandelten. Sie brächen in die Häuser von Menschen ein und verzehrten deren Vorräte. Sie hätten an der Grenze zwischen ihrer eigentlichen Heimat Litauen und Kurland eine Mauer errichtet, bei der sie sich jedes Jahr versammelten und ihre Kraft dadurch zeigten, dass sie darüber sprängen. Wer zu fett sei, diese Probe zu bestehen, werde von den übrigen verhöhnt. Auch Adlige und Vornehme gehörten dazu. Nach einigen Tagen würden sie sich wieder in normale Menschen zurückverwandeln.Zu den modernen Werwolf-Mythen, die durch volkskundliche Überlieferungen nicht unterstützt werden, gehört die in verschiedenen Horrorfilmen vorgestellte Verwandlung eines Menschen, der von einem Werwolf verletzt worden ist. Sowohl die Akten der frühneuzeitlichen Prozesse als auch die unzähligen Sagen aus verschiedenen Teilen Europas sprechen einheitlich davon, dass die Opfer von Werwolfattacken zerrissen und teilweise auch gefressen wurden. 

Geistervögel
Der Geistervogel ist ein Vogel-ähnliches Wesen. Diese Wesen sind extrem selten. Sie haben einen befiederten Kopf, einen Schnabel und goldgelbe Augen. Sie gelten in einigen Kreisen der Wesensgemeinschaft als ausgestorben, sind jedoch trotzdem nicht in Vergessenheit geraten. Geistervögel sind für die Entwicklung eines Golddiamanten zuständig, der "Unbezahlbar" genannt wird. Dieser Diamant wächst im Hals des Geistervogels heran, und wenn er nicht entfernt wird, kann der Geistervogel ersticken. Geistervögel sind schwach, was überlegene Wesen gerne ausnutzen, vor allem, um an den begehrten Diamanten zu kommen.


Wie  holt man den Golddiamanten raus ?

  • Der Schnitt wird vertikal dort ausgeführt, wo der Golddiamant am größten ist.
  • Man muss mit dem Messer kräftig durch die Haut schneiden, bis man die Oberfläche des Diamanten sieht.
  • Man muss den Golddiamanten überaus vorsichtig aus dem Schnitt herausholen. Man muss ein "Plop" hören, wenn er draußen ist.


Die Nachtigall (laut Grimmologie: Geistervogel)

Es gibt Tiere, von denen die Menschen ganz ohne Magie verzaubert werden. Der Nachtigall gelingt dies durch ihren Gesang. Es gibt kaum ein zweites Tier, das so symbolhaft für die Literaturepoche Romantik steht wie die Nachtigall. Berühmt und beliebt wegen ihres schönen Gesanges spielte die Nachtigall in zahlreichen romantischen Märchen, Gedichten und Dramen eine Rolle. Nicht nur der bekannte deutsche Romantiker Joseph von Eichendorff hat dem Vogel sein "Nachtigall" gewidmet. Er wird auch in einer bekannten Redewendung aus William Shakespeares "Romeo und Julia" erwähnt: "Es war die Nachtigall und nicht die Lerche." Und die Nachtigall taucht in verschiedenen Märchen auf, z.B. "Die Nachtigall" (Andersen) oder "Die Nachtigall und die Rose" (Wilde). Auf ironische Weise wird in "Der romantische Bäcker" (Peitz) mit der romantischen Nachtigall-Symbolik gespielt, denn die kann nicht singen, weil sie im Stimmbruch ist.  
Monarchie

Der Begriff Monarchie (altgr.μοναρχίαmonarchía ‚Alleinherrschaft‘, aus μόνοςmonos ‚ein‘ und ἀρχεῖνarchein ‚herrschen‘) bezeichnet eine Staats- bzw. Herrschaftsform, bei der in der Regel ein Adliger das Amt des Staatsoberhaupts durch Vererbung oder Wahl auf Lebenszeit oder bis zu seiner Abdankung innehat. Die Monarchie bildet somit das Gegenstück zum modernen Republikbegriff. Die Machtbefugnisse der betreffenden Person können je nach Form der Monarchie variieren: Dieses Spektrum reicht von fast keiner (parlamentarische Monarchie) über durch eine Verfassung begrenzte (konstitutionelle Monarchie) bis hin zu alleiniger, uneingeschränkter politischer Macht (absolute Monarchie). Die entartete, illegitime und despotische Form der Monarchie ist die Tyrannis. Zusätzlich wird zwischen Erb- undWahlmonarchie unterschieden: In der erstgenannten Form wird der Herrscher durch Erbfolge, in der zweitgenannten durch eine Wahl meist auf Lebenszeit bestimmt. In Erbmonarchien wird der Herrschaftsanspruch des Staatsoberhauptes in der Regel auf eine göttliche Bestimmung zurückgeführt. Auch eine Verehrung als eigenständige Gottheit oder Person göttlichen Ursprungs ist möglich (sehr verbreitet in antiken Reichen, z. B. im alten Ägypten oder im Römischen Reich, aber auch in neuerer Zeit, z. B. im Kaiserreich China oder bis nach dem Zweiten Weltkrieg in Japan).
Die Staatstheorie beziehungsweise -ideologie, die die Monarchie rechtfertigt, ist der Monarchismus oder auch Royalismus. Ein Anhänger der Monarchie wird als Monarchist oder Royalist bezeichnet, ein Gegner als Republikaner, Monarchomach oder auch Antimonarchist.
Die Art von Monarchie, welche sich durch den Bezug auf eine Gottheit legitimiert, kann bis in das alte Ägypten zurückgeführt werden, wo der Pharao als zukünftiger Gott verehrt wurde. Ähnliches gilt für daskaiserliche System im alten China, das den Herrscher unter anderem als „Sohn des Himmels“ (chinesisch天子, Pinyintiānzi) bezeichnete, in seiner Herrschaft ein „Mandat des Himmels“ (天命tiānmìng) erblickte und ihm dadurch absolute Macht verlieh.

Als Erbmonarchie (auch hereditäre Monarchie) wird eine Monarchie bezeichnet, bei der die Thronfolge erbrechtlich geregelt ist.
Die Erblinie kann patrilinear, wobei die Herrschaft vom Vater auf den Sohn übertragen wird, oder matrilinear, also durch eine Tochter vermittelt, ausgestaltet werden – wobei in letzteren Fällen in der Regel die Krone vom Schwiegervater auf den Schwiegersohn übergeht (z. B. im ältesten chinesischen Kaisertum). Die strukturellen Konflikte zwischen Herrscher und Erben werden dadurch zu einem (typischerweise heftigen) familiären Vater-Sohn-Konflikt transformiert. (vgl.: Familie (Soziologie)).
Eine weitere Erbregel bestimmt, welches von mehreren Kindern Erbe wird: Bei der Primogenitur, die in der Praxis viel häufiger ist, erbt das älteste Kind, bei der Ultimogenitur das jüngste.
Am häufigsten ist in der Erbmonarchie die patrilineare Primogenitur. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der rein männlichen Erbfolge nach dem so genannten „Salischen Gesetz“ (heute z. B. noch in Liechtenstein) und der abgemilderten Form − etwa nach der sogenannten „Pragmatischen Sanktion“, bei der die Söhne des Herrschers seinen Töchtern in der Erbfolge vorgehen, diese wiederum aber Vorrang vor fernerer (auch männlicher) Verwandtschaft genießen (z. B. in Großbritannien bis 2011). Viele noch bestehende Erbmonarchien entfernen sich von diesen das Geschlecht berücksichtigenden Erbregeln. So haben beispielsweise Schweden 1980, Belgien 1991, Dänemark 2009 und das Vereinigte Königreich 2011 die Erbfolge davon unabhängig gestaltet: Das älteste Kind, ungeachtet des Geschlechtes, besteigt den Thron.
Trotz der auch durch die genetischen Zufälle des Erbgangs oft zweifelhaften Regentenqualität von Erbmonarchinnen und Erbmonarchen, die dazu führen kann, dass die tatsächliche Macht oder ihre Funktion durch offizielle oder inoffizielle Vertreter ausgeübt wird (Regent, Wesir, Hausmeier, Shogun), wird die Erbmonarchie in traditionellen Gesellschaften gegenüber der Wahlmonarchie oft vorgezogen, weil – politikwissenschaftlich beurteilt – deren Legitimation höher eingeschätzt wird als die einer Wahl, die vielleicht sogar ohne gesellschaftlichen Konsens erfolgt, was zum Konflikt − im Grenzfall sogar zu einem Bürgerkrieg − führen kann.

 

Königreich

Der Begriff Königreich bezeichnet einen Staat mit einer monarchischen Staatsform, bei dem der Monarch als König (bzw. Königin) bezeichnet wird.

Eng verwandt mit dem staatlichen Begriff ist in der Christlichen Theologie der Ausdruck Königreich Gottes. Anhand der Bücher der Bibel kann man die Entwicklung des staatlichen Königtums im Altertum verfolgen, doch hat der Begriff in der Theologie oft eine übertragene Bedeutung.

Wie heute, so hatten auch die Königreiche des Altertums verschiedene königliche Symbole. Im Allgemeinen gab es eine oder mehrere Hauptstädte bzw. königliche Residenzen, einen Königshof und ein stehendes Heer.

Das Wort „Königreich“ an sich gibt keinen genauen Aufschluss über die Regierungsstruktur, den Gebietsumfang oder die Macht eines Monarchen. Königreiche waren früher unterschiedlich groß und einflussreich, angefangen von den starken Weltmächten –Ägypten, Assyrien, Babylon, Medien, Persien, Griechenland und Rom – bis zu kleinen Stadtkönigreichen wie denen in Kanaan zur Zeit der Eroberung des Landes durch die Israeliten. Außerdem mag die Regierungsstruktur von Königreich zu Königreich sehr verschieden gewesen sein.

Die großen Weltreiche, die riesige Gebiete und zudem tributpflichtige Königreiche beherrschten, scheinen aus kleinen Stadtstaaten oder Stammesgruppen entstanden zu sein, die sich schließlich unter einem herrschenden Führer vereinigten. Solche Koalitionen waren zuweilen zeitlich begrenzt und wurden oft nur dann gebildet, wenn es galt, einen gemeinsamen Feind zu bekriegen.

Ein Vasallenkönigreich ist ein von einer anderen Macht abhängiges Königreich, mit eigener Verwaltung. Vasallenkönigreiche genossen zwar häufig ein beträchtliches Maß an Autonomie oder Selbstverwaltung, mussten sich aber dem Willen und den Forderungen der übergeordneten Macht beugen.

König &' Königin
König (weibl. Königin) ist die Amtsbezeichnung für den höchsten monarchischen Würdenträger in der Rangfolge eines souveränen Staates. Hierarchisch dem König übergeordnet ist nur der Kaiser wie im Falle der historischenGroßreiche. Im Europa des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit war der König in der Regel höchster Souverän seines Landes: Oberhaupt der Regierung, oberster Richter und Gesetzgeber in einer Person. Darüber hinaus nahm er in manchen Staaten – beispielsweise in England – die Funktion eines geistlichen Oberhaupts wahr. In modernen Monarchien ist der König meist Staatsoberhaupt mit ausschließlich repräsentativen und zeremoniellen Aufgaben. Die Anrede eines Königs ist „Majestät“.

Sobald der Königstitel erblich geworden war, waren offenbar seine männlichen Nachkommen gleichberechtigt zur Nachfolge berufen, entweder, indem sie gemeinsam regierten oder das Reich teilten oder indem einer die Regierung allein übernahm, der andere mit Vermögen abgefunden wurde. Die Mündigkeit zur Herrschaft wird allgemein auf das 12. Lebensjahr angesetzt. Das Königtum war Eigentum und Erbgut des regierenden Hauses. Im Norwegen des christlichen Mittelalters war es das 15. Lebensjahr. Erik Magnussonstand 1280 mit 12 Jahren noch unter der Vormundschaft des Reichsrates.
Für Frauen gab es eine „latente“ Thronfolgeberechtigung. Sie konnten zwar selbst nicht Herrscherinnen werden, aber den ihnen an sich zukommenden Herrschaftsanspruch auf ihren Ehemann oder Sohn weitergeben. Die Heimskringla (keine Geschichtsschreibung, aber ein Spiegel der Kenntnisse der Verfasser über bestimmte Gesellschaftsstrukturen) berichtet, dass König Eysteinn Halfdánarson Vestfold geerbt habe, als sein Schwiegervater, König Eiríkur Agnarsson kinderlos gestorben war. König Halvdan Svarte, der Vater Harald Hårfagres soll erst einen Teil von Agdir von König Haraldur granrauði, seinem Großvater mütterlicherseits und dann auch noch Sogn über seinen Sohn Harald von dessen mütterlichen Großvater Harald gullskegg geerbt haben. Das war auch mit dem normalen Erbrecht vereinbar. Danach konnten Frauen eine Grundherrschaft erben, allerdings die Herrschaft nicht persönlich ausüben.
Bei der Thronfolge wurde das normale Erbrecht nachgebildet. So schloss der nähere Verwandtschaftsgrad den ferneren vollständig aus. Dabei wurde allerdings nicht vom verstorbenen König aus gerechnet, sondern vom Stammvater, von dem das Königtum abgeleitet wurde. So schloss der Sohn zwar den Enkel aus. Aber wenn der verstorbene König einen Sohn und eine Tochter hatte, so waren die Söhne des Sohnes und ihre Söhne gleichberechtigt. Bei der Erbfolge in einen Gutshof galt: Die männlichen Nachkommen schlossen die weiblichen zwar aus, nahmen ihnen aber nicht das latente Nachfolgerecht. Bei zwei Schwestern verdrängte diejenige, die einen Sohn hatte, die Schwester, die nur eine Tochter hatte, vom Hof. Hatte in der nächsten Generation der Sohn nur eine Tochter und die Schwester-Tochter einen Sohn, so verdrängte dieser umgekehrt die Tochter. Dies ist alles so im Gulathingslov geregelt. Wie weit diese Regeln auch auf die Thronfolge angewendet wurden, lässt sich nicht feststellen. Jedenfalls gab es einen Unterschied: Während nach der zivilen Erbfolgeregelung uneheliche Söhne erst nach den Geschwisterkindern erben konnten, waren außereheliche Kinder ohne weiteres thronfolgeberechtigt. Håkon der Gute war unehelicher Sohn von Harald HårfagriMagnus der Gute war unehelicher Sohn von Olav dem Heiligen. Die meisten Könige damals waren unehelich.
Bei der gemeinsamen Regierung mehrerer Brüder folgte der Sohn eines versterbenden Königs seinem Vater nicht nach, sondern dessen Königsherrschaft wuchs den verbleibenden Königen zu.

 

Prinz &' Prinzessin
Prinz und Prinzessin sind im deutschen Sprachraum die Bezeichnungen für nicht regierende Nachkommen bestimmter hochadeliger Häuser.

In Deutschland handelte es sich bei Prinzen beziehungsweise Prinzessinnen entweder um nachgeborene Mitglieder königlicher Häuser oder um die Mitglieder solcher standesherrlicher oder regierender Häuser, die zur Zeit des Heiligen Römischen Reichs bereits den Fürstentitel besaßen oder nach 1806 zu fürstlichen Häusern aufstiegen. Sofern es sich bei den Letzteren um mediatisierte, gefürstete gräfliche Häuser handelte, führten deren Nachgeborene aber meistens den Titel Graf beziehungsweise Gräfin.
Der erstgeborene Prinz wird als Erbprinz, in regierenden kaiserlichen und königlichen Häusern als Kronprinz bezeichnet. Das alte Frankreich erteilte den Titel Prince dem höchsten Adel ohne Unterschied, stellte aber an dessen Spitze die Prinzen von Geblüt (Princes de sang royal) oder die Agnaten des königlichen Hauses. [1]
Die standesgemäße Gattin des Prinzen erhält mit der Heirat den Titel Prinzessin und wird im Erbfall entsprechend ihrem Gatten behandelt.
Für präsumtive Thronfolger gibt es entsprechend ihrer Bedeutung besondere Titel:

Zudem können Prinzen besondere Funktionen erfüllen oder einen speziellen Status innehaben:

Die Bezeichnung Prinz oder Prinzessin ist im deutschen Sprachraum - sofern überhaupt zulässig (anders in Österreich) - kein Adelstitel mehr, sondern Namensbestandteil.
Das deutsche Wort Prinz ist dem lateinischen princeps – „der Erste“ – entlehnt. Dieses wurde zuerst von Kaiser Augustus als Herrscherbezeichnung verwendet.
Zu beachten ist, dass es sich bei ausländischen Prinzen, wie etwa solchen in Frankreich oder Italien, auch um den Souverän beziehungsweise den Chef des Hauses handeln kann, der auf Deutsch oft als Fürst bezeichnet wird. Der Primogeniturtitel Fürst ist in die romanischen Sprachen oder ins Englische jedoch nicht übersetzbar. Deshalb bezeichnet sich der Monarch von Monaco im Unterschied zu den nachgeborenen Prinzen und Prinzessinnen als Prince Souverain. Der Gebrauch der Bezeichnung Prinz im deutschsprachigen Raum für die Kinder eines Fürsten weicht von dem in einigen anderen Ländern ab. 

Thronfolge
Die Thronfolge, rechtssprachlich Devolution, umschreibt die Übernahme der Rechte und Pflichten eines Herrschers, symbolisiert durch den Thron, durch einen Nachfolger, dessen Legitimation durch ErbeGeblüt oder Designation durch den Vorgänger oder durchWahl begründet ist.

Häufig wurde die Thronfolge in den Hausgesetzen der Dynastie festgelegt. In den meisten bekannten Hochkulturen verlief die Thronfolge über die Vaterlinie, vereinzelt sind aber auch matrilineare Erblinien von Herrscherhäusern bekannt. In patriarchalen Thronfolgen ist im Allgemeinen immer der erstgeborene Sohn der erstgeehelichten Frau Nachfolger, wenn es nicht anders geregelt ist. Heute ist im Westen die Thronfolge des erstgeborenen Kindes, also auch der Töchter, üblich, und in erster Linie – sofern der Monarch nicht schon zu Lebzeiten das Amt nach eigenem Ermessen übergibt – immer der testamentarische Wunsch des Monarchen selbst maßgeblich. Die Erbfolge über den Erstgeborenen nennt man Primogenitursystem (lateinisch primo genitur ‚erstgeboren‘), wobei alle Nachkommen des Erstgeborenen ebenfalls in der Thronfolge vor dem Zweitgeborenen des Linienstamms (der Sekundogenitur) stehen - so bezeichnen diese Ausdrücke auch jeweils die ganze Generationslinie. Der Titel des Prinzen zeigt hierbei eine hochrangige Thronfolge an, bei Erlöschen einer Linie geht die Thronfolge auf die Sekundogenitur – bzw. den Linienältesten derselben – über, bei Erlöschen eines ganzen Hauses auf den Gemahl der höchstrangig gestuften Tochter (Prinzessin).
Eine Person, die Anspruch auf einen Thron hat, bezeichnet man als Thronprätendenten, von Thronfolger spricht man beim durch den Monarchen (oder andere politische Systeme) ausdrücklich anerkannten Nachfolger, also demdesignierten Prätendenten, im weiteren Sinne auch den durch Legitimation folgenden weiteren Thronanwärtern (Thronfolge im eigentlichen Sinne: offizielle Rangabfolge der Prätendenten). Einen illegitimen Prädentenden nennt manUsurpator.
Bei unklarer Erbfolge oder sonstigen Streitigkeiten kam es früher häufig zu Erbfolgekriegen. Beispiele dafür sind insbesondere der etwa 20-jährige Bürgerkrieg 1135–1154 in England nach dem Tod von Heinrich I., dessen einziger ehelicher Sohn zuvor verstorben war und deshalb die Nachfolge nicht antreten konnte, die englischen Rosenkriege zwischen den Häusern York und Lancaster (1455–1485), der Devolutionskrieg (1667–1668), in dem Frankreich die erzwungene Zuordnung der Spanischen Niederlande zu den Habsburgischen in Spanien ausnutzte, der Spanische Erbfolgekrieg (1701–1714) um das – durch zahlreiche inzestuöse Verbindungen abgesicherte – Erbe des österreichischen Hauses Habsburg an die Spanische Linie, die Ludwig XIV. nicht anerkannte, der Österreichische Erbfolgekrieg (1741–1748), der durch die – in Europa zu dieser Zeit noch einzigartige – Präzendenz des erstgeborenen Kindes nach habsburgischem Hausgesetz ausgelöst wurde (der Preußenkönig Friedrich II. erkannte die Nachfolge Maria Theresias nicht an). Im osmanischen Reich hingegen war es beabsichtigt, die Thronfolge unter den Prätendenten ungeklärt zu lassen, und die Thronfolge in hausinternem Machtkampf zu regeln: Der Prätendent, der – als einziger – überlebte, war neuer Monarch, das sollte die Blutlinie stark erhalten. Hier gab es auch keine Präzendenz nach Status der Mutter.
Der genealogische Begriff der Devolution ist etwas weiter gefasst als die Folge am Thron im eigentlichen Sinne, und umfasst auch die Übergabe von Titeln, etwa Adelstiteln und Titularämtern ohne Regentschaft, im Allgemeinen: So ging das Amt des Deutschen Königs im Hl. Römischen Reich, im Mittelalter noch ein Wahlamt, in der Neuzeit erblich auf den Sohn über, und stand für die Rolle als designierter Thronfolger als Römischer Kaiser, ein Amt, das aber von alter her immer durch die Wahl durch die Kurfürsten vermittelt war. Auch Titel faktisch erloschener oder in größeren Staatsgebilden aufgegangener Titel ohne Inthronationszermonie wurden weitergeben, so dass sich bei den Herrschern der Neuzeit in Europa zahlreiche Titel ansammelten, die in Personalunion mit der Thronfolge des höchsten Amts verbunden an den Thronfolger übergingen. So war der höchste erbliche Regentschaftstitel der Habsburger (in der Zeit, als sie in der Regel auch das Römisch-deutsche Kaiseramt antraten) immer König von Böhmen, die Hl. Ungarische Königswürde musste durch eine Krönungszeremonie vom Reichsrat bestätigt werden, Erzherzog von Österreich – als Titularanspruch der habsburgischen Stammlande – war in der Neuzeit ein Titel aller Prinzen und Prinzessinnen ohne Inthronisation, der schon mit der Geburt verliehen wurde, um die Thronfolge abzusichern. Auch der/die König/in von England tritt erblich die Ämter des Staatsoberhauptes der Commonwealth Realm an, ohne dass es einen formalen Thron gäbe.